Jährliche Funk- und Fahrübung

7 Einsatzfahrzeuge aus der Feuerwehr Aulendorf waren am vergangenen Samstag, 29.12.2018, auf den Straßen der Gemeinde Aulendorf, sowie über die Gemeindegrenzen hinaus, unterwegs. Zum Glück handelte sich es hierbei nicht um einen Ernstfall, sondern um die jährlich stattfindende Funk- und Fahrübung. Sogar die „Nachbarn“, die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes Aulendorf waren mit zwei Fahrzeugen mit von der Partie. Und natürlich die Kameraden von der Werksfeuerwehr vom ZfP Bad Schussenried, die schon seit vielen Jahren bei diesem Event präsent sind, waren mit einem Fahrzeug dabei.

Wie schon in den vergangenen Jahren wurde die Übung von Andreas Näßler und Pamela Franz ausgearbeitet, ihnen zur Seite standen Wolfgang Blumer und Ronny Lange. Sinn und Zweck der Funk- und Fahrübung war das Lesen und Auswerten von Koordinaten auf der Einsatzkarte. Außerdem sollte der Umgang im Sprechfunk gefestigt, die Ortskenntnisse verbessert und das sichere Fahren mit den Einsatzfahrzeugen geübt werden.

Die Orientierung erfolgte über das bei den Feuerwehren gebräuchliche UTM-Koordinatensystem. (Das UTM-System, englisch: Universal Transverse Mercator - ist ein globales Koordinatensystem).

Von der Fahrzeugbesatzung mussten die Koordinaten auf der Karte lokalisiert werden, um daraufhin die einzelnen Zielpunkte anfahren zu können. Das führte aufgrund kleiner Zahlendreher bei der ein oder anderen Gruppe zu außerplanmäßigen Umwegen. Bei jedem Kontrollpunkt sollten sich die Teilnehmer bei der Einsatzleitung im Feuerwehrhaus Aulendorf melden und weitere verschiedene Aufgaben abarbeiten.

So mussten an verschiedenen Stationen Spiele absolviert werden, wie z.B.:
- Schnellstmöglich einen Luftballon aufpusten und zum Platzen bringen.

- Per WhatsApp ein originelles Gruppenbild machen und an die Einsatzleitung schicken.

Für die Fahrzeuge waren an verschiedenen Orten Kuverts versteckt, in denen auch Satzteile waren, die es galt zusammen zu setzen. Das Ergebnis sollte auch als Foto per WhatsApp zur Einsatzleitung in den Funkraum geschickt werden. Der (eigentliche) Satz lautete:

Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!"

Da es sich unter anderem auch um eine Fahrübung handelte, mussten die Maschinisten ihr Können unter Beweis stellen, Walter Schaaf hatte dafür eine Parklücke aufgebaut, in die es galt so schnell wie möglich, natürlich ohne Schaden zu verursachen, einzuparken.

Nach der Übung stand die Geselligkeit und Kameradschaft im Vordergrund. So gab’s anschließend wieder Jagertee und alkoholfreien Punsch, ebenso wurde noch ein kleiner Imbiss gereicht. Zusammengefasst kann man sagen, dass es eine gelungene Übung war, die allen Spaß gemacht hat, für Überraschungen sorgte und sehr lehrreich war.

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