Jahreshauptübung 2014 der Feuerwehr Tannhausen

Übungsobjekt in diesem Jahr war der „Gastronomiebereich“ am Steegersee.

Zahlreiche Zuschauer, darunter Aulendorfs Bürgermeister Matthias Burth, Ortsvorsteherin Margit Zinser – Auer sowie Angehörige der benachbarten Feuerwehren verfolgten die Abarbeitung der angenommenen Schadenslagen.

„Unklare Rauchentwicklung im Gaststättenbereich des Gebäudes“, lautete das Einsatzstichwort. Die Erkundung der eintreffenden Kräfte unter Leitung von Anton Mai ergab, daß sich vermutlich noch mehrere Personen in verschiedenen Bereichen des Objekts aufhielten. Gezielte Löschmaßnahmen von Trupps im Innenangriff unter Atemschutz zeigten ihre Wirkung. Innerhalb kurzer Zeit konnte der Brand gelöscht werden.
Zeitgleich lief die Menschenrettung. Die vermissten Personen - Darsteller waren die Kinder des Waldkindergartens Tannhausen – konnten gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Bei einer schwerverletzten Person, die sich auf einem Gerüst im Außenbereich aufhielt, entschied sich Einsatzleiter Anton Mai für eine Rettung über einen sogenannten „Leiterhebel“. Hierbei wird eine Krankentrage an eine Steckleiter abgestützt und dann an mehreren Seilen hinuntergelassen. Aufgrund der vielen benötigten Seile ein ziemlich aufwendiges Verfahren aber in Hinterhöfen wo eine Drehleiter keinen Zugang hat eine sehr schonende Art einen Verletzten zu retten.
Dabei wurde der Verunglückte, wegen des erhöhten Unfallrisikos, durch einen Dummy dargestellt.
Wolfgang Gold, Pressesprecher der Feuerwehr Ravensburg, kommentierte und erläuterte den zahlreichen Zuschauern das Geschehen und machte sehr anschaulich auf die Gefahren bei einem Brand aufmerksam.
Drucklüfter sorgten für eine Entrauchung des Gebäudes.

Anton Mai, Abteilungskommandant der Feuerwehr Aulendorf - Tannhausen, in seiner abschließenden Manöverkritik.
„Die Übungsvorgabe entsprach dem täglichen Einsatzgeschehen. Die eingeleiteten Maßnahmen wurden realistisch umgesetzt.
Auch das ist Ziel einer Übung. Letztendlich kommt alles den Hilfesuchenden zugute“.
Ortsvorsteherin Margit Zinser – Auer konnte dem absolut zustimmen.
Bürgermeister Matthias Burth betonte, wie unersetzlich die Feuerwehr ist, wenn wie am vergangenen Freitag in Zollenreute, der Ernstfall eintrete und ein Großbrand gelöscht werden müsse.

Die Feuerwehr
„Mitmachen Ehrensache“

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