JHV Gesamtfeuerwehr Aulendorf

Am Montag, 27. Januar 2020, hielt die Freiwillige Feuerwehr Aulendorf ihre Hauptversammlung im gut gefüllten Hofgartensaal ab. Unter den Gästen befanden sich neben Bürgermeister Matthias Burth, stellv. Kreisbrandmeister Norbert Fesseler, Ehrenkommandant Willi Schoch, Vertreter der Stadtverwaltung Aulendorf auch Mitglieder des Gemeinderats und die Ortsvorsteher von Tannhausen und Zollenreute.

Nach der Begrüßung durch Gesamtkommandant Markus Sonntag und dem Totengedenken übergab er das Wort an seine Abteilungen, allen voran die Jugendfeuerwehr.

Der Jugendwart Oliver Lämmle berichtete über die Aktivitäten.

„Wer hätte das gedacht, dass bei der Jugendfeuerwehr Aulendorf irgendwann mal ein Aufnahmestopp so aktuell sein könnte wie heute? so Lämmle. Maximal 30 Kinder könne die Jugendfeuerwehr aufnehmen. Derzeit gehören insgesamt 29 Kinder und Jugendliche im Alter von 10-16 Jahren der Jugendfeuerwehr an. Im abgelaufenen Jahr wurden 23 Übungsabende abgehalten. Insgesamt wurden knapp 1000 Übungsstunden absolviert. Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des 20 jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr Aulendorf. Dieser Geburtstag wurde mit einem Festakt im Marmorsaal, großer Orientierungsfahrt der Kreisjugendfeuerwehr Ravensburg und einem Tag der „offenen Tür“ mit unseren Freunden aus dem Kreis Ravensburg und allen feuerwehrinteressierten Bürgern aus Aulendorf gebührend gefeiert.

Oskar Madlener berichtete für die Seniorenabteilung über die zahlreichen Aktivitäten der Seniorenabteilung. Im Moment gehören ihr 22 Mitglieder an. Neben den monatlichen Treffen unternahmen die Senioren auch einen Ausflug mit den Frauen zum Testturm nach Rottweil mit Abschluss in Dietfurt im schönen Donautal, hier ging ein besonderer Dank an den Organisator Bernhard Dreher.

Traditionell überreichte Madlener eine Spende der Senioren an die Jugendfeuerwehr und lobte dabei das Engagement der Jugendlichen und des Betreuerteams.

Einsatzabteilungen der Teilorte

Für die Abteilung Zollenreute berichtete Abteilungskommandant Michael Sonntag über das Jahr 2019. Zu 19 Einsätzen rückte die Abteilung Zollenreute aus. Dies stelle für die Abteilung im vergangenen Jahr ein Rekord dar, so Sonntag. Ebenso wurden Übungen abgehalten 17 an der Zahl.

Auch wurden sehr viele Aktivitäten unternommen, die dem Gemeinwohl von Zollenreute und Aulendorf zukommen, dabei zählt das Maibaumstellen und das Schlossfest schon zur Tradition.

Der Stellv. Abteilungskommandant Klaus Laub berichtete für die Abteilung Tannhausen von 24 Einsätzen zu denen sie alarmiert wurden.

Dabei war der Einsatz „Blumenau“ am 05. September 19 bei allen in tiefer Erinnerung geblieben, da dieser Einsatz in nächster Nachbarschaft war. Des Weiteren berichtete Laub von einem brennenden Mähdrescher bis zu den Brandmeldeanlagen, zu denen Sie jeweils gerufen wurden.

Hallendienste wurden abgehalten, um die Sicherheit der Festbesucher zu gewährleisten.

Auch wurde die Pflege der Dorfgemeinschaft wieder großgeschrieben und mit vielen Aktivitäten unterstützt.

Die Bewirtung bei der Dorf-Fasnet oder auch das Maibaum stellen sind schon fester Bestandteil im Feuerwehrjahr.

Abteilungskommandant Michael Heydt aus Blönried vermeldete eine Mitgliederzahl von aktuell 18 Feuerwehrangehörigen. Neben 10 abgearbeiteten Einsätzen, bei denen sich eine hohe Beteiligung und schnelle Einsatzbereitschaft zeigte, wurden auch 12 Übungen abgehalten, „damit auch die Einsätze ordentlich ablaufen“.

Besonders erwähnenswert : Der längste Einsatz war der Gefahrgutunfall eines mit Gas beladenen Lastwagens, bei dem die Feuerwehr mehr als 15 Stunden im Einsatz war.

Für die Abteilung Stadt berichtete Martin Seifert, der stellv. Gesamtkommandant der Feuerwehr Aulendorf. 91 Einsätze kamen im 2019 Jahr zusammen, die sich folgendermaßen aufschlüsseln:

24 Brandeinsätze, 17 Brandmeldeanlagen, 17 Umwelt und Öleinsätze, 5 Verkehrsunfälle, 4 Personenrettungen, 9 Türöffnungen, 7 Wettereinsätze und die restlichen fallen unter Bagatelleinsätze.

Grußworte und Ehrungen von Bürgermeister Matthias Burth:

„Die Gesamtwehr in Aulendorf sei sehr professionell aufgestellt, darauf könne die Gemeinde stolz sein. Heute ist eine Vielzahl von technischer Hilfe zu leisten, begonnen von einer Bagatelle bis hin zum Verkehrsunfall. Ohne die Feuerwehr und das DRK Aulendorf mit ihrer hohen Bereitschaft wäre ein gesellschaftliches Leben in unserer Stadt nicht möglich, die Motivation stimmt“. Sein Dank galt auch der Jugendfeuerwehr. Sie ist der „Schlüssel und Garant für die Zukunft der Feuerwehr“.

Eine besondere Ehre erging an Roland Bücheler aus Blönried, der nach 42 Jahren Feuerwehr dieses Jahr seinen Dienst quittiert. Als kleines Dankeschön und in Anerkennung seiner Leistungen bei der Feuerwehr bekam er eine „kleine Auszeit“ im Hotel St. Florian am Titisee.

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