Gebäudebrand

Aulendorf (go)-. Hoher Sachschaden entstand am Montagmorgen beim Brand eines
2 ½-geschossigen, ca. 350 qm großen Mehrfamilienhauses im Ortsteil Amberg der Ortschaft Zollenreute (Stadt Aulendorf). Verletzt wurde niemand.

Der Umbau des ehemaligen Ökonomiegebäudes zu insgesamt drei Wohnungen war weites gehend abgeschlossen. 05:58 Uhr erfolgte durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Ravensburg die Alarmierung der Feuerwehr Aulendorf. Anrufer hatten nach vorliegenden Erkenntnissen einen „Kaminbrand“ gemeldet. Feuerwehrkommandant Markus Huchler: „Wir konnten auf Sicht anfahren. Teile des Daches standen in Vollbrand. Personen befanden sich nicht mehr im Gebäude“. Trotz gezielter Löschmaßnahmen mehrerer Trupps im Innenangriff unter Atemschutz sowie über Drehleitern konnte eine Brandausbreitung im Dachstuhl nicht verhindert werden. Zum gesundheitlichen Schutz der Einsatzkräfte wurde der Innenangriff in diesem Bereich vorübergehend abgebrochen. Starke Rauchausbreitung erschwerte die Maßnahmen. Die Löschwasserversorgung des abseits gelegenen Schadensobjekts gestaltete sich schwierig. Sie erfolgte über eine lange Wegstrecke von mehr als 1 Kilometer aus dem öffentlichen Hydrantennetz sowie mittels Schüttfässer der örtlichen Landwirte. Lagemeldung 07:30 Uhr: „Feuer unter Kontrolle“. Es folgten Nachlöscharbeiten. Drucklüfter sorgten für eine Entrauchung des Gebäudes. Löschwasserrückstände im unteren Teil wurden aufgenommen sowie wichtige Haushaltsgegenstände geborgen. Die Einsatzmaßnahmen dauern gegenwärtig noch an.

Die Polizei hat die Ermittlungen nach der Brandursache aufgenommen.

Neben allen Abteilungen der Feuerwehr Aulendorf ebenfalls am Einsatz beteiligt Kreisbrandmeister Oliver Surbeck, Notarzt, Fahrzeuge der DRK-Rettungswachen Altshausen und Bad Waldsee, die Feuerwehr Weingarten mit Gerätewagen Atemschutz (GW-A) und Wärmebildkamera sowie die Feuerwehr Altshausen mit Drehleiter und Löschgruppen-fahrzeug LF 20/16. Die Feuerwehr Bad Waldsee sorgte mit dem Schlauchwagen SW 2000 für die Sicherstellung der Löschwasserversorgung über lange Wegstrecke. Angehörige der Schnelleinsatzgruppe (SEG) der DRK-Bereitschaft Aulendorf übernahmen die Erstbetreuung der Hausbewohner sowie die Versorgung der Einsatzkräfte. Mitarbeiter der EnBW schalteten das Brandobjekt spannungsfrei. Aulendorfs Bürgermeister Matthias Burth verschaffte sich ein Bild über Schadensausmaß und kümmerte sich um die vorläufige Unterbringung der Geschädigten.

Zurück